Das Projekt befindet sich in der Stadt Lima, im Bezirk Chorrillos, im Stadtteil Alto Perú. Ein Stadtteil geprägt von Armut, Kriminalität, Drogenhandel, Vernachlässigung von Kindern und häuslicher Gewalt.
Partnerorganisation:
Die Organisation «Alto Perú» trägt den Namen des Quartiers, in welchem sie ansässig ist. Die Organisation wurde 2008 gegründet. Derzeit besteht das Team aus fünfzehn Personen. Mehr als 80 % der Mitarbeitenden sind Jugendliche aus Alto Perú, die selbst im Rahmen des Projekts ausgebildet wurden.
Durch Sport, Kultur und Kontakt mit der Natur will die Organisation Kindern und Jugendlichen helfen, körperliche, emotionale und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Mehr Informationen zur Partnerorganisation
Projektbeschrieb:
Alto Perú ist ein Stadtrandviertel mit geringer geographischer Ausdehnung, aber hoher Bevölkerungsdichte. Es leben dort ca. 700 Familien mit mehr als zwei Kindern. Die Familien leben hauptsächlich vom Fischfang, dem Verkauf von Lebensmitteln oder der Arbeit im Dienstleistungssektor. Ein Grossteil der Kinder besucht die öffentliche Schule im Bezirk Chorrillos, wobei die Schulabbrecherquote sehr hoch ist.
Was die weibliche Bevölkerung betrifft, so werden viele Mädchen sehr früh Mütter oder sind gezwungen, die Rolle der Versorgerin für jüngere Geschwister oder ältere Erwachsene der Familie zu übernehmen. Dieser Umstand erklärt auch, weshalb es für junge Frauen eine grosse Herausforderung ist, regelmässig an den Workshops von Alto Perú teilzunehmen.
Die Strategie von Alto Perú baut auf den folgenden drei Pfeilern auf: a) Sport für die Entwicklung, b) Ausbildung von kommunalen Führungskräften (für Jugendliche und junge Erwachsene) und c) eine sozialverträgliche Stadtplanung.
apia unterstützt im Rahmen des Pfeilers «Sport für die Entwicklung» das Projekt «Surfen für die Entwicklung».
Surfen ist das perfekte Mittel, um das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Auf dem Meer lernen sie, was ihnen hilft, mit herausfordernden Situationen umzugehen. Das Meer wird so zu einem Trainings- und Erholungsraum. Die dort erlernten Strategien helfen ihnen, sich zu jungen Menschen zu entwickeln, die in der Lage sind, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und so auch Positives in ihrer Gemeinschaft zu bewirken. Alto Perú arbeitet mit einer Gruppe von etwa 60 Jugendlichen.
Beitrag apia:
Alto Perú ist eine neue Partnerorganisation von apia. Ab 2024 wird ein Teil der Personal-, Logistik- und Verwaltungskosten durch apia übernommen.
Ich bin Sozialkommunikator von Beruf. 2011 zog ich von Lima nach Winterthur. In Peru war ich Dozent an Universitäten und habe in verschiedenen sozialen Projekten gearbeitet. In der Schweiz habe ich an der Universität Bern promoviert und arbeite ausserdem für eine Organisation, die Personen ohne Obdach oder mit psychischen Beeinträchtigungen hilft.
Ich bin davon überzeugt, dass der richtige Weg, um einen positiven und nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben, darin besteht, Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch zu ermöglichen und ihre Grundrechte zu garantieren. Wenn auch die Familien diese Grundrechte erreichen, können sie andere Ziele am Horizont sehen und versuchen einem Zustand der sozialen Verwundbarkeit herauszukommen.
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