Ort:
Das Projektgebiet umfasst die Aussenviertel sowie angrenzende Viertel der Stadt Cartagena de Indias, Kolumbien
Partnerorganisation:
Die «Fundación Aluna» ist eine gemeinnützige Stiftung, welche sich auf die Betreuung von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung spezialisiert hat. Die Organisation wurde im Jahr 1999 gegründet und zählte im Jahr 2022 140 Fach- und Hilfskräfte. Nebst den Tätigkeiten im Heilpädagogischen Zentrum ALUNA sind Fachleute in den Cartagena sowie angrenzenden Vierteln vor Ort unterwegs. Zudem bieten sie kontinuierlich Schulungen für Familien und Fachleute an.
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Projektbeschrieb:
Das Projekt «Aluna móvil» fokussiert sich auf die Betreuung von Kindern mit einer Behinderung, welche in einem von Armut betroffenen Viertel der Stadt Cartagena leben. Durch regelmässige Hausbesuche eines interdisziplinären Teams findet eine früherzieherische Förderung vor Ort bei den Familien zuhause statt. Die Säuglinge und Kleinkinder im Alter von bis zu sieben Jahren erhalten eine alters- und entwicklungsentsprechende, individuelle Förderung, während die Eltern ein erhöhtes Verständnis für die Behinderung ihres Kindes und damit verbunden einen angemessenen Umgang damit lernen sollen. Durch Sensibilisierungsarbeit mit Nachbar*innen und lokalen Erzieher*innen soll das Unterstützungsnetzwerk der betroffenen Familien ausgebaut werden. Zudem werden die Kinder und deren Familien beim Übergang in das lokale Gesundheits- und Schulsystem begleitet.
Ein bedeutsames Ziel stellt die Stärkung einer liebevollen, emotionalen Beziehung zwischen Eltern und Kind dar, durch die das Risiko von Misshandlung, Zurückweisung und Vernachlässigung gemindert werden soll.
Beitrag apia:
apia unterstützt das Teilprojekt «Aluna Móvil» seit dem Jahr 2020. Das Projekt wurde ursprünglich auf drei Jahre befristet geplant und inzwischen aufgrund der grossen Nachfrage verlängert.
Projektverantwortliche: