Die Landflucht eindämmen

Ort: 

Cusco, Peru

Partnerorganisation: Der Verein Yanapanakusun kümmert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten um Kinder und Jugendliche, die meist aus entlegenen, ärmlichen Andenregionen stammen und in begüterten, vorwiegend städtischen Haushalten illegal als Hausangestellte arbeiten. Nur die wenigsten dieser Kinder besuchen nebenbei noch eine Schule und viele werden zudem misshandelt. In Cusco betreibt Yanapanakusun ein Wohnheim, eine Schule und bildet Jugendliche in Hauswirtschaft und zu Sozialarbeiterinnen aus. Mit einem eigenen Radioprogramm wird permanent Aufklärungsarbeit geleistet.

Projektbeschrieb: In zwei Provinzen werden sogenannte „Casas de Cultura“ aufgebaut. Das sind einfachste Räumlichkeiten, wo Kinder nach der Schule Aufgabenhilfe und Förderunterricht bekommen und ihre wenige Freizeit spielerisch verbringen können. Die Kinder kommen aus Bauernfamilien und müssen normalerweise von klein auf hart mitarbeiten. Viele Eltern sind Analphabeten und können ihren Kindern schulisch nicht beistehen. Die Lokale werden auf dem Terrain der Gemeinde von "Yanapanakusun" erstellt und betrieben. An jedem Ort arbeiten Sozialarbeiterinnen und Lehrkräfte mit den Kindern in verschiedenen Altersgruppen. Die Sozialarbeiterinnen stammen aus den Provinzen und werden von Yanapanakusun ausgebildet.

Beitrag apia: Der Beitrag von apia ermöglichte den Betrieb von fünf „Casas de Cultura“ und einen Teil der Bauten während fünf Jahren. Im 2020 leistet apia ausserdem Corona-Nothilfe.

Projektverantwortliche: Bettina Groher

Weitere Infos: Factsheet "Yanapanakusun"

Jetzt spenden!