Schulentwicklung in Armenvierteln fördern

Ort: 

Lima, südlicher Stadtteil „San Juan de Miraflores“

Partnerorganisation: Die NGO Aynimundo wurde 2000 gegründet und arbeitet mit öffentlichen Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungsstätten eng zusammen. Es geht um bauliche Verbesserungen, Weiterbildung für Lehrkräfte, Elternberatung und Therapie für Kinder mit Behinderungen. Die einzelnen Projekte gründen stets auf Initiativen von Betroffenen. Aynimundo unterstützt sie fachlich, moralisch und finanziell. Im Einsatzgebiet herrscht viel Gewalt, die öffentlichen Institutionen sind sehr arm und es gibt kaum Angebote für Kinder in der Freizeit und für Behinderte ganz allgemein.

Projektbeschrieb: Das Erziehungsprogramm beinhaltet die Schulung von Lehrkräften, Direktoren und Eltern und hat zum Ziel, anstelle des vorherrschend autoritären bis militanten Erziehungsstils, einen schülerzentrierten Unterricht und sozialverträgliche Umgangsformen zu entwickeln. Bisher profitieren vier Schulen mit insgesamt 2500 Schülern davon. In den zweimonatigen Schulferien organisiert Aynimundo ausserdem sogenannte „Sommerschulen“, wo Kinder jeden Alters zusammen mit Kindern mit Behinderungen Projekte erarbeiten und ihre Freizeit sinnvoll gestalten. Diese Aktivitäten schützen Kinder vor missbräuchlicher Kinderarbeit und von lauernden Gefahren, wie Drogen und Bandentum.

Beitrag apia: Der Beitrag von apia ermöglichte Aynimundo seit sechs Jahren die Finanzierung eines Förderlehrers.

Projektverantwortliche: Bettina Groher