Unterstützung für Familien mit Kleinkindern

Ort: 

Lima, Peru

Partnerorganisation: Der Verein ANITALU kümmert sich seit über 20 Jahren um Kinder im Vorschulalter. In dieser KITA bekommen rund 100 Kinder zwischen 3 und 5 Jahren eine liebevolle Betreuung und gesunde Mahlzeiten. Sie werden in Altersgruppen gefördert und betreut. Die meisten stammen aus Familien, die ihren Lebensunterhalt im sogenannten informellen Sektor verdienen und mit sehr wenig Mitteln auskommen müssen. Viele Mütter sind alleinerziehend und leben in ärmlichen Verhältnissen.

Projektbeschrieb: ANITALU will die Kleinen nicht nur gut betreuen, sondern legt grossen Wert auf vielseitige Aktivitäten, die nicht nur die kognitiven Fähigkeiten der Kinder schulen, sondern ihre Selbständigkeit und eine gesunde Entwicklung fördern. Es gibt Musik- und Tanzunterricht, Spiel- und Turnstunden und verschiedenste kreative Workshops werden angeboten.  Im sozialen Miteinander wird auch gelernt, mit Konflikten umzugehen. Dies ist wichtig, denn das häusliche Umfeld und das Klima in den Schulen ist vielerorts von Gewalt geprägt. Diese trifft auch schon die Kleinsten. Viele Eltern sind aus finanziellen Gründen nicht in der Lage ihre Kinder gesund zu ernähren. Daher leiden viele unter Anämie und chronischen Verdauungsstörungen. Bei ANITALU bekommen sie zwei ausgewogene Mahlzeiten am Tag. Ausserdem werden sie medizinisch untersucht und wenn nötig behandelt. Wichtig sind die Zahnprophylaxe und auch Abklärungen betreffend einer Behinderung oder einer spezifischen Schwäche. Für die Eltern ist es entscheidend, dass die grösseren gut auf die Anforderungen in der Schule vorbereitet werden, denn der Schuleintritt erfolgt im Alter von 5 Jahren mit einer Eignungsprüfung, vor der sich viele fürchten.

Beitrag apia: Der Beitrag von apia ermöglicht die Sicherstellung der Löhne der Betreuerinnen, da die Beiträge der Eltern grossen Schwankungen unterliegen. Durch die Corona- Krise sind diese seit 2020 fast ganz eingebrochen. ANITALU unterstützt die Familien seit Beginn der Pandemie auch regelmässig mit Nahrungsmittelpaketen.

Projektverantwortliche: Bettina Groher

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