Yanapanakusun – Gewaltprävention und Förderung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen
Ort:
Provinz Cusco sowie Lima und Pucallpa, Peru
Partnerorganisation:
Das Centro Yanapanakusun wurde in den 1980er-Jahren als sicherer Auffangsort für minderjährige Hausangestellte gegründet, welche aus dem Hochland rund um Cusco zum Arbeiten in die Stadt gesandt worden waren.
Heute ist das Centro Yanapanakusun ein sozial orientiertes Bildungs-, Präventions- und Kompetenzzentrum, welches auf dem gesamten Gebiet der Provinz Cusco tätig ist.
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Projektbeschrieb:
Die Bildungs-, Präventions- und Sensibilisierungsprogramme von Yanapanakusun orientieren sich inhaltlich an sämtlichen Themen, welche die Lebensumstände und -bedingungen der Kinder und Jugendlichen betreffen: Wahrung der physischen und psychischen Integrität, Prävention aller Formen von Gewalt, Förderung der Selbstwahrnehmung, Mitsprache und gesellschaftlicher Teilhabe, aktive Einbindung der Jugendlichen in Umweltschutz und kulturelle Projekte, Förderung der Bildungsqualität an öffentlichen Schulen und der institutionellen Zusammenarbeit zwischen Organisationen der Zivilgesellschaft, der Verwaltung und der Politik.
Yanapanakusun betreibt Jugend- und Kulturzentren und eigene Radiostationen, in welchen Schülerinnen und Schüler journalistische Programme für Gleichaltrige und/oder die Gemeinde gestalten und selbst produzieren.
Ebenfalls organisiert das Centro Yanapanakusun regelmässig virtuelle Austauschtreffen, an welchen Schülerinnen und Schüler aus allen Regionen, in welchen Yanapanakusun mit Projekten und Mitarbeitenden direkt vor Ort tätig ist, von ihren Schulzimmern aus teilnehmen. Es gibt thematische Inputs, Projektpräsentationen und einen Austausch zwischen den Jugendlichen zu Themen, welche sie in ihrer eigenen Lebenswelt direkt betreffen (Diskriminierung, Rassismus, Umweltschutz, Kinder- und Menschenrecht).
Beitrag apia:
apia leistet einen Beitrag an den laufenden Betrieb und die Projektkosten im Bereich Gewaltprävention, Gesundheitsförderung und Umweltschutz.
Seit 2023 bin ich bei apia für einen Teil der Projekte in Peru verantwortlich. Mit apia verbindet mich – neben meinem Interesse für schulische und bildungsbezogene Themen – die Beziehung zu Lateinamerika, welche für mich vor vielen Jahren mit einem Schüleraustausch in Costa Rica ihren Anfang genommen hat.
Die Beschäftigung mit erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, sowie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ziehen sich wie ein roter Faden durch mein bisheriges (Berufs-)Leben, welches mich nach einem Pädagogikstudium in Genf über Lima nach Montreal und von dort (wieder über Lima) zurück in die Schweiz geführt hat. Mit meiner Familie wohne ich im Kanton Zug, wo ich als Primarlehrerin tätig bin und als Eventmanagerin medizinische Fortbildungskongresse organisiere.
Der menschliche und fachliche Austausch mit den Projektverantwortlichen vor Ort bereichert mich und öffnet mir immer wieder die Augen dafür, was es bedeutet, in einer vernetzten Welt zu leben und gleichzeitig zu ganz vielen Lebensbereichen, die für uns selbstverständlich scheinen, keinen oder nur sehr erschwerten Zugang zu haben. Zu wissen, dass wir bei apia gemeinsam einen Beitrag dazu leisten können, um im Kleinen Grosses zu bewirken, erfüllt mich mit Stolz und Freude.
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